Im Islam wird den Kindern aufgetragen, im Diesseits ihren Eltern gegenüber gütig und freundlich zu sein, auch wenn sie keine Muslime sind. Allerdings sollten sie ihnen nicht gehorchen, wenn sie damit Allah den Gehorsam verweigern würden.
Qurán: Allah der Erhabene spricht: -´´ Und dient Allah und stellt Ihm nichts zur Seite, und erweist den Eltern Wohltaten und ebenso den Verwandten, den Waisen und Armen, den nahestehenden Nachbarn und den fernen Nachbarn, und dem Gefährten an (eurer) Seite und dem Reisenden und denen, die euch gehören... ´´ (4:36) -„Und Wir haben dem Menschen aufgetragen, gütig gegen seine Eltern zu sein...“ (29: -„ Und dein Herr hat entschieden, dass ihr niemanden außer Ihm anbeten und den Eltern Wohltaten erweisen sollt. Falls einer von ihnen oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, dann sage niemals ein mürrisches Wort zu ihnen und schelte sie nicht, sondern sprich in gütiger Weise mit ihnen. Und aus Barmherzigkeit senke die Schwingen der Demut auf sie hernieder und sprich: ´Mein Herr! Erbarme Dich ihrer, so wie sie mich aufgezogen haben, als ich klein war.´ ´´ (17:23-24) -´´ Und Wir haben dem Menschen seine Eltern ans Herz gelegt- seine Mutter hat ihn ja in Mühsal über Mühsal (unter dem Herzen) getragen, und es dauert zwei Jahre bis zu seiner Entwöhnung: ´Erweise Dankbarkeit Mir und deinen Eltern!´...(31:14)
Abdullah Ibn ‘Amr, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, daß der Gesandte Alláhs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: ”Zu den größten Sünden gehört, daß man seine Eltern verflucht!“ Die Leute fragten: ”O Gesandter Allahs, und wie kommt es zustande, daß jemand seine Eltern verflucht?“ Der Prophet(saw) erwiderte: ”Indem jemand den Vater eines anderen beschimpft, worauf dieser die Beschimpfung bezüglich dessen Vater erwidert, aber auch indem jemand die Mutter eines anderen beschimpft, worauf dieser die Beschimpfung bezüglich dessen Mutter erwidert.“ (Bu) Demnach muß der Muslim sich bei Zorn und Streit so beherrschen, daß er seinem Gegner zu einer solchen Beschimpfung der Eltern keinen Anlaß gibt.
Allah (swt) sagt im Qur’an (17:23-24): ”Und dein Herr hat befohlen: "Verehrt keinen außer Ihm, und erweist den Eltern Güte. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht "Pfui" zu ihnen und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger Weise. Und senke für sie in Barmherzigkeit den Flügel der Demut und sprich: "Mein Herr, erbarme Dich ihrer ebenso mitleidig, wie sie mich als Kleines aufgezogen haben." Ebenso sagt Allah (t) im Qur’an (31:14-15): ”Und Wir haben dem Menschen im Hinblick auf seine Eltern anbefohlen - seine Mutter trug ihn in Schwäche über Schwäche, und seine Entwöhnung erfordert zwei Jahre: "Sei Mir und deinen Eltern dankbar. Zu Mir ist die Heimkehr. Doch wenn sie dich auffordern, Mir das zur Seite zu setzen, wovon du keine Kenntnis hast, dann gehorche ihnen nicht. In weltlichen Dingen aber verkehre mit ihnen auf gütige Weise. Doch folge dem Weg dessen, der sich zu Mir wendet. Dann werdet ihr zu Mir zurückkehren, und Ich werde euch das verkünden, was ihr getan habt".
Abu ‘Amr As-Saibanyy berichtete: ”Der Bewohner dieses Hauses (und er zeigte dabei auf das Haus des Abdullah) sagte: "Ich fragte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: "Welche Tat ist von Allah die am meisten geliebte?" Der Prophet sagte: "Das Gebet zur rechten Zeit." Ich fragte: "Und welche Tat danach?" Der Prophet sagte: "Dann, die Güte zu den Eltern." Ich fragte weiter: "Und welche Tat danach?" Der Prophet sagte: "Der Kampf auf dem Weg Allahs." Diese wurden mir von ihm genannt, und wenn ich ihn darum gebeten hätte, mir noch mehr davon zu nennen, hätte er mir weitere genannt.“ (Bu)
Das Gebot der gütigen Behandlung der Eltern in Qur’an und Sunna bezieht sich auf beide Elternteile. Der Mutter jedoch wird diesbezüglich ein Vorrang eingeräumt (vgl. Qur’án 31:14-15). Durch einen Hadith des Propheten (saw) wurde die Stellung der Mutter folgendermaßen herausgestellt: Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: ”Ein Mann kam zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte: "O Gesandter Allahs, wer hat am meisten Anspruch auf meine gütige Kameradschaftlichkeit?" Der Prophet(saw) sagte: "Deine Mutter!" Der Mann fragte weiter: "Wer sonst?" Der Prophet(swt) sagte: "Deine Mutter!" Der Mann fragte weiter: "Wer sonst?" Der Prophet(saw) sagte: "Deine Mutter!" Der Mann fragte weiter: "Wer sonst?" Der Prophet sagte: "Dann dein Vater.“ (Bu) Die Gegner des Islam können von dieser Erklärung einen Beweis dafür herleiten, daß die Frau im Islam doch eine würdigere Stellung hat als sie vermuten.
Wie gut seid ihr zu euren Eltern? Habt ihr euch jemals gedanken darüber gemacht was sie für euch alles tun? Wir können ihnen das alles nie zurückgeben was sie uns unser Leben lang mitgegeben haben.. Maschaallah an alle Eltern..
Meine waren nie schlecht zu mir! Selbst wenn eine Zeit lang viele Unstimmigkeiten herrschten blieb das Verhältnis immer stark! Nur auf die Familie kann man in den wirklich großen Nöten zählen.